ADHS

Sie bringen ihre Eltern und Lehrer an den Rand der Verzweiflung. Kinder und Jugendliche mit einer „Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung" oder auch „Zappelphilipp-Syndrom" genannt. Sie funktionieren einfach nicht. Immer häufiger bekommen Kinder von Erziehern, Lehrern und anderen Eltern den Stempel "ADHS-KInd" aufgedrückt.

 

Was heißt/bedeutet eigentlich ADHS?

ADHS: Aufmerksamkeits-Defizit / Hyperaktivitätsstörung.

Eine hyperkinetische Störung des Sozialverhaltens ist durch ein Zuviel an Bewegung gekennzeichnet; und es gelingt den Kindern nur schlecht, sich sozial angemessen zu verhalten. Sie dosieren ihre Impulse nur unzureichend und schaffen es kaum, sich in den schulischen Ablauf einzufügen und die dort geforderten Leistungen zu zeigen. Ebenso erleben die Eltern innerhalb der Familie, dass der erzieherische Einfluss nur schwer gelingt.

Definitive Ursachen sind noch nicht gesichert. Die „Diagnose“ ist häufig das Ergebnis einer  Verhaltensbeobachtung.

Derzeit ist eine starke Tendenz zu beobachten, sehr schnell an ADHS zu denken, wenn es mit einem Kind Probleme gibt. 

Im Rahmen einer systemischen Beratung/Therapie kann auf das Verhalten des Kindes in Bezug auf den familären Kontext und dem Erziehungsverhalten der Eltern eingegangen werden. Dies ermöglicht den Beteiligten oft eine neue Perspektive auf das Verhalten ihres Kindes und damit neue  Handlungsmöglichkeiten für den Erziehungsalltag.